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Es gibt verschiedene Spielregeln. Ich beschreibe nun eine Variante, die mir gut gefällt:
Das Spiel beginnt.
Die Spielpartner sitzen sich gegenüber; also spielt Jesse mit Sonja und Simone spielt mit Peter. |
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Bezeichnungen.
Die Spielpartner, welche als erste alle ihre Kugeln im Ziel haben, haben gewonnen. |
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Peter muss seine Kugeln von zu Hause aus über die Start-Bank im Gegenuhrzeigersinn zum Ziel bewegen. | |
Nun zeige ich ein Beispiel, wie das Spiel verlaufen könnte: | |
Jesse beginnt mit dem Kartenverteilen. Er gibt jeder Person
6 Karten.
Bevor das Spiel beginnt, gibt jede Person ihrem Partner verdeckt eine Karte. Der Partner darf die Karte aber erst anschauen, wenn er seine eigene Karte weggegeben hat. Das Spiel beginnt. |
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1.) Peter wählt aus seinen Karten ein Ass aus und legt es
in die Mitte. Er verschiebt eine Kugel von zu Hause auf die Start-Bank.
2.) Sonja legt einen König und kann auch raus. 3.) Simone hat weder ein Ass, König noch Joker. Sie kann nicht raus und muss alle 6 Karten ablegen. Sie muss warten, bis es neue Karten gibt. 4.) Jesse hat ein Ass und kann raus. |
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1.) Peter spielt eine 10 und bewegt seine Kugel 10 Felder.
2.) Sonja legt eine 4. Damit kann man 4 Felder vor oder auch vier Felder zurück. Sonja fährt vier Felder zurück weil sie damit viel schneller ins Ziel kommen kann. 3.) Jesse legt eine 8. |
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1.) Peter legt einen Jungen. Er muss seine Kugel mit einer
anderen Kugel tauschen. Er tauscht mit der grünen Kugel und bringt sich
damit nahe ans Ziel.
2.) Sonja legt eine 6. Sie bringt damit eine Kugel ins Ziel. |
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1.) Jesse legt eine 3.
2.) Peter legt eine Dame. Das passt genau. 3.) Sonja legt ein Ass und bringt eine neue Kugel raus. |
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1.) Sonja hat in der letzten Runde eine neue Kugel auf ihre
Start-Bank gesetzt. Solange sie ihre Kugel hier lässt, ist die Start-Bank
eine Sperre für alle Spieler. Jesse kann mit seiner grünen Kugel nicht vorbei. Jesse hat
keine genügend kleine Karten (z.B. 2). Er hat auch keine Karte, mit
welcher er raus kann. Er muss
daher alle Karten ablegen.
Beachte: Sonja's Kugel auf der Start-Bank sperrt auch ihre eigenen Kugeln. Beachte: Die Kugel sperrt nur, wenn sie von zu Hause auf die Start-Bank gekommen ist. Falls sie z.B. schon eine Runde hinter sich hat, sperrt sie nicht. Wenn sie getroffen wird, muss sie nach Hause und sie kann übersprungen werden; so wie die anderen Kugeln auch. 2.) Sonja spielt eine 4 und geht damit 4 zurück. 3.) Peter spielt ein König und geht raus. |
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1a) Sonja legt eine 7. Mit der 7 werden 7 Einzelschritte
gefahren. Mit den ersten 2 fährt sie die eine Kugel ganz ins Ziel.
1b) Mit den verbleibenden 5 fährt sie die andere Kugel ins Ziel. Die grüne Kugel von Jesse wird getroffen und muss heim. (Unglaublich was Sonja für gute Karten hat!) |
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Das Spiel nimmt seinen Lauf. Jesse verteilt 5 Karten an
jeden Spieler. Dann 4, 3, 2. Als nächstes gibt Peter aus. Er beginnt
wieder mit 5 Karten, 4, 3, 2. Dann kommt Sonja ans Austeilen.
Jedes mal nach dem Austeilen von Karten wird eine Karte zwischen den Spielpartnern ausgetauscht.
Es folgen einige spezielle Situationen: |
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Peter (rot) hat noch eine 2, eine 5 und eine 7.
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Peter hat hat noch eine 5 in der Hand. Die Kugeln im Ziel können nicht übersprungen werden. Die Karten müssen gespielt werden falls dies möglich ist auch wenn es nicht von Vorteil ist. Er muss also die 5 spielen und am Ziel vorbeifahren. Das war Pech! | |
Peter legt eine 4 und fährt damit 4 rückwärts. Er kann
z.B. mit einer Anschliessenden 2 ins Ziel.
Beachte:
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Sonja (gelb) ist gerade mit einer Kugel von zu Hause auf die Start-Bank gekommen. Ihre Kugel sperrt also. Peter ist an der Reihe und hat nur noch eine 5. Karten müssen, falls möglich, gespielt werden. Peter muss also mit seiner letzten Kugel 5 fahren und trifft sich selbst. Seine getroffene Kugel muss nach Hause. Das war gemein. | |
Peter hat bereits 3 Kugeln im Ziel. Er legt einen Joker und
wünscht sich damit eine 7. Mit 4 Einzelschritten bringt er die letzte
Kugel ins Ziel. Mit den verbleibenden 3 schritten fährt er mit einer
Kugel von Simone weiter. Er spielt also nahtlos mit den Kugeln der
Spielpartnerin weiter. Simone und Peter spielen jetzt zusammen mit den
blauen Kugeln.
Beachte: Karten können nur gebraucht werden wenn sie komplett gefahren werden können. Hätte Peter nicht mit einer Kugel von Simone weiterfahren können, so darf er die Karte nicht brauchen. |
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Spielende: Simone spielt eine 4 und kann damit die letzte
Kugel ins Ziel bringen. Peter und Simone haben damit gewonnen und das
Spiel ist zu Ende.
Beachte: Als letzte Karte (also zum versorgen der 8. Kugel) darf kein Joker eingesetzt werden.
Tip: Merke Dir die Karte welche Du Deinem Partner gibst. Spiele die Karte, welche Du vom Partner erhalten hast, möglichst erst am Ende. Im Endspiel hilft es, wenn man weiss, was der Andere noch für eine Karte hat. Beispiel: Peter weiss, dass Simone noch eine vier von Ihm hat. Er legt z.B. einen Joker und fährt damit bis 4 Schritte vor das Ziel. |
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Weiteres:
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Bedeutung der Karten im Dogspiel:
Karte | Bedeutung |
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As | Eine Kugel zum Start bewegen oder
11 Felder vorwärts oder 1 Feld vorwärts |
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König | Eine Kugel zum Start bewegen oder
13 Felder vorwärts |
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Dame | 12 Felder vorwärts |
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Junge | Eine eigene Kugel mit einer fremden Kugel tauschen. |
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10 | 10 Felder vorwärts |
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9 | 9 Felder vorwärts |
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8 | 8 Felder vorwärts |
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7 | 7 Einzelschritte vorwärts. Sie können auf verschiedene Kugeln aufgeteilt werden. |
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6 | 6 Felder vorwärts |
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5 | 5 Felder vorwärts |
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4 | 4 Felder vorwärts oder rückwärts |
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3 | 3 Felder vorwärts |
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2 | 2 Felder vorwärts |
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Jocker | Karte nach Wunsch |
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Variante für 3 Spieler von Werner Schläpfer:
Beispiel: Es spielen Peter, Jesse und Sonja.
Wenn wir nicht 4 Personen zusammenbringen, dann spielen wir das Dog Spiel auch mit 3 Personen. 2 Spieler spielen gegen den dritten Einzel-Spieler. Damit der Einzel-Spieler nicht benachteiligt ist, darf er nicht nur mit As, König oder Joker die Kugel zum Start bewegen sondern jede beliebige Karte dazu verwenden.
Wir haben schon oft mit dieser Zusatzregel Dog zu Dritt gespielt. Die Erfolgschancen für die 2 Spieler in der Gruppe und den Einzelspieler waren jeweils immer sehr ausgeglichen.
Beispiel: Peter spielt gegen Jesse und Sonja.
Peter spielt nur mit seinen 4 roten Kugeln.
Jesse und Sonja haben gewonnen wenn Sie ihre Kugeln im Ziel haben, Peter hat gewonnen wenn er seine 4 Kugeln im Ziel hat.
Peter spielt nicht für seinen fehlenden Spielpartner; alle Spieler kommen also gleich häufig an die Reihe. z.B. Peter, Sonja, Jesse, Peter, Sonja, Jesse usw.
Feedback ist immer willkommen:
dogspiel.site.peter (?-at-?) ergoinfo.ch
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© Peter Märki
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